Trapezgewindetriebe kombinieren eine Trapezgewindespindel mit einer Trapezgewindemutter. Sie kommen in Hubanwendungen, Linearanwendungen, in der Medizintechnik und in Verpackungsmaschinen zum Einsatz. Gerollte Trapezgewindespindeln werden in einem spanlosen Kaltumformungsverfahren hergestellt. Dieses Verfahren bewirkt eine höhere Verschleißfestigkeit, Zugfestigkeit und Biegewechselfestigkeit sowie eine höhere Oberflächengüte der presspolierten Gewindeflanken. Die Gewinde haben eine hohe Profilgenauigkeit, die genaue Vormaterialtoleranz bewirkt eine hohe Genauigkeit des Flankendurchmessers. Durch das Rollen wird das Material außerdem im Bereich des Gewindes gestrafft, was zu einer höheren Dichte und Härte führt. Dadurch ist das Gewinde verschleißfest.
Quelle: Kammerer