Wie der VDW mitteilt, legte der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im ersten Quartal 2022 um 44 % gegenüber dem Vorjahr zu. Doch Lieferengpässe bremsen die Abarbeitung aus.
Laut Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) lag der Auftragseingang „nur noch 8 % unter dem Rekordjahr 2018.“ Es sei jedoch zu erwarten, dass sich die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges in den kommenden Monaten stärker zeigen werden. Zum anderen seien die Lieferengpässe nach wie vor das größte Problem. Infolge ist das Produktionsvolumen laut VDW im Erhebungszeitraum mit 6 % nur unterproportional gestiegen. Daher hat der Verein seine Prognose für das laufende Jahr von 14 auf 8 % Zuwachs gesenkt. Unsicherheiten bereiten auch steigende Kosten für Energie, Logistik und Rohstoffe. Gleichwohl stütze der hohe Auftragsbestand und bietet die Chance, dass ein Teil des diesjährigen Wachstumsverlusts 2023 als Umsatz verbucht werden kann.
Text-/Bildquelle: VDW