SEW-Eurodrive bietet mit der Serie CS..A fünf Einsteckkarten für die Applikationsumrichter Movidrive des Automatisierungsbaukastens Movi-C. Anforderungen an die funktionale Sicherheit von Antriebslösungen lassen sich damit laut Hersteller flexibel erfüllen.
Während die sichere Stoppfunktion STO bereits in Performance Level PL e im Umrichter integriert ist, lassen sich mit diesen Karten auch eine sichere Bremsenansteuerung und Positionierung erreichen. Alle Karten haben vier sichere Eingänge. Die Ausführungen CSS31A und CSA31 können zusätzlich zum Motorgeber einen externen Geber auswerten.
Neben den Geschwindigkeitsfunktionen wie SLS (Safely Limited Speed) und SDI (Safe Direction) sind mit der CSA31A zusätzlich sichere Positionsfunktionen wie SLP (Safely Limited Position) und SCA (Safe Cam) realisierbar. Außerdem stehen zwei sichere Ausgänge zur Verfügung. Sind weitere sichere E/As nötig, lassen sich über die EtherCAT-Schnittstelle oder das eigene SBus Plus-Protokoll weitere Funktionsmodule anschließen.
Einfache Sicherheitsfunktionen wie STO (Safe Torque Off) oder SS1 (Safe Stop) können mit den Karten CSB21A und CSB31A realisiert werden, für anspruchsvollere Funktionen stehen CSS21A, CSS31A und CSA31A zur Verfügung. Benötigt werden sie zum Beispiel bei Regalbediengeräten oder Krananlagen für Sicherheitsfunktionen, die dafür sorgen, dass ein Hubschlitten sicher gebremst und gehalten wird.
Schnittstellen für die sichere Kommunikation
Die sichere Kommunikation mit einer übergeordneten Sicherheitssteuerung kann wahlweise mit den Protokollen Profisafe, Safety-over-EtherCAT (FSoE) oder CIP-SafetyTM über die Feldbus-Schnittstelle des Umrichters erfolgen. Somit lassen sich die Applikationsumrichter flexibel in kundenspezifische Steuerungskonzepte einbinden.
Text- und Bildquelle: SEW-Eurodrive