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Aggressiven Umgebungsmedien

Kurvenrollen mit zinkhaltiger Beschichtung

09.09.2023
von Redaktion ANTRIEBSTECHNIK

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Kurvenrollen müssen nicht nur hohe Radialkräfte aufnehmen, sondern sind häufig auch aggressiven Umgebungsmedien ausgesetzt. Ein zuverlässiger Rostschutz ist deshalb entscheidend für deren Lebensdauer. Mit zwei Beschichtungsvarianten stellt Findling Wälzlager für diesen Anwendungsbereich wirtschaftliche Lösungen zur Verfügung, die hohe Tragzahlen mit hervorragendem Korrosionsschutz verbinden.

Beim Einsatz unter korrosiven Betriebsbedingungen, wie beispielsweise in der Automobil- und Flugzeugtechnik, im Offshore-Bereich, der Lebensmittelindustrie oder der Landwirtschaft, stoßen Standardlager schnell an ihre Grenzen. Während Wälzlager aus Edelstahl hervorragenden Korrosionsschutz bieten, sind deren Tragzahlen und damit auch deren Lebensdauer durch die geringere Härtbarkeit reduziert. Doch gerade darauf kommt es bei Kurvenrollen an. Eine gute und – im Vergleich zum Edelstahl – wirtschaftliche Lösung bieten Oberflächenbeschichtungen, die Findling Wälzlager für seine Kurvenrollen KR und KRV in zwei Varianten zur Verfügung stellt: als Zink-Eisen- und als Zink-Nickel-Legierung.

Die Zink-Eisen-Variante (Schichtdicke 3-6 µm) mit anschließender Dickschichtpassivierung ist ein kostengünstiger kathodischer Korrosionsschutz, der bei sämtlichen Lagertypen verwendet werden kann. Die Salzsprühbeständigkeit gemäß DIN EN ISO 9227 beträgt zwischen 48 und 360 Stunden gegen Rotrostbildung. Noch besseren Schutz bietet die Zink-Nickel-Ausführung (Schichtdicke 3-6 µm) mit anschließender Dickschichtpassivierung; sie ist ein sehr hochwertiger kathodischer Korrosionsschutz. Hier liegt die Salzsprühbeständigkeit gemäß DIN EN ISO 9227 bei 360 bis 720 Stunden gegen Rotrostbildung. Diese Beschichtung findet vor allem in der Automobilindustrie und anderen Outdoor-Applikationen mit sehr starken Witterungseinflüssen Verwendung.

Die Kurvenrollen von Findling verfügen über einen dickwandigen für hohe Belastungen optimal profilierten Außenring. Sie sind beidseitig abgedichtet und lassen sich über einen Gewindezapfen einfach mit der Anschlusskonstruktion verbinden. Wahlweise gibt es Varianten mit einem Schlitz für einen Schraubendreher oder für einen Innensechskantschlüssel. Ausführungen mit einem Exzenter am Schaft ermöglichen die Justierung der Außenringlauffläche zur Laufbahn. Über Schmierbohrungen im Gewindezapfen und entsprechende Schmiernippel können die Kurvenrollen nachgeschmiert werden.

 

Quelle: Findling

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