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Jahresabschluss im Maschinen- und Anlagenbau

VDMA blickt auf 2022

13.02.2023
von Redaktion ANTRIEBSTECHNIK

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Der Maschinen- und Anlagenbau blickt auf ein durchwachsenes Jahr 2022 zurück. Ein anfänglicher Zuwachs kehrte sich im Jahresverlauf in ein Minus um.

Die wirtschaftliche Gesamtlage sowie internationale Lieferkettenprobleme haben es den Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau im vergangenen Jahr nicht einfach gemacht. Der VDMA blickt auf 2022 und meint, das der Jahresabschluss ein deutliches Minus trägt. Insbesondere im vierten Quartal 2022 brach die Nachfrage nach Investitionsgütern spürbar ein.

Der Maschinen- und Anlagenbau blickt auf ein durchwachsenes Jahr 2022 zurück. Ein anfänglicher zweistelliger Zuwachs bei den Bestellungen kehrte sich im Jahresverlauf in ein Minus von preisbereinigt insgesamt vier Prozent zum Vorjahr. Dabei nahmen die Inlandsbestellungen um fünf Prozent, die Auslandsbestellungen um vier Prozent ab.

Guter Start

Während in den ersten drei Quartalen 2022 noch Zuwächse bei den Aufträgen erzielt werden konnten, kippte anschließend die Nachfrage nach Investitionsgütern. Für das gesamte vierte Quartal 2022 beläuft sich der Auftragsrückgang auf 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Inlandsbestellungen schrumpften um 10 Prozent, die Auslandsbestellungen um 18 Prozent.

Allein im Dezember 2022 blieb die Branche um real minus 18 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Die Inlandsbestellungen verzeichneten ein Minus von acht Prozent, aus dem Ausland kamen 22 Prozent weniger Orders. Nach dem Rekordstand im Dezember 2021 konnten auch zahlreiche Großanlagen-Aufträge zum Jahresende 2022 das Ergebnis nicht ins Plus wenden.

VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers (Bild: VDMA)

Erläuterungen des Chefvolkswirtes

VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers kommentiert die Zahlen: „Die Dezember-Zahlen überraschen nicht, aus drei Gründen: Wir haben erstens einen Basiseffekt. Zweitens gab es Stornierungen. Das ist nicht ungewöhnlich für den Dezember, denn die Unternehmen gehen zum Jahresende ihre Bücher durch und bereinigen wo nötig. Und drittens schlagen sich die zuletzt weniger negativen Meldungen aus dem wirtschaftlichen Umfeld erwartungsgemäß noch nicht in den Bestellungen bei den Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus nieder.“

Quelle: VDMA / Bild: Robert Kneschke-stock.adobe.com

 

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