Die Sensorik- und Messtechnik-Branche verzeichnet im ersten Quartal 2 Prozent mehr Umsatz als im Vorquartal. Dies ergab die vierteljährliche Umfrage des AMA-Verbands unter seinen 450 Mitgliedern. Die Auftragseingänge stiegen zum Jahresbeginn um 9 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Die Branche entwickelte sich mit diesen Ergebnissen positiv. Das spiegelt sich in der Erwartung der Mitglieder des Verbands wider, die für das zweite Quartal mit einem Umsatzplus von 2 Prozent rechnen. „Die positiven Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass die Sensorik- und Messtechnik derzeit stabil und zukunftsorientiert aufgestellt ist,“ sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA-Verbands. „Unsere Mitglieder bleiben optimistisch und erwarten auch im zweiten Quartal ein leichtes Wachstum. Sensoren sind nun mal ein unverzichtbarer Bestandteil technischer Innovationen und der Digitalisierung.“
Im Gegensatz dazu meldet das Ifo-Institut eine Verschlechterung der Stimmung in der deutschen Gesamtwirtschaft. Dies ist hauptsächlich auf die pessimistischeren Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate zurückzuführen. Während die Einschätzungen zur aktuellen Lage unverändert blieben, kämpft die deutsche Wirtschaft weiterhin damit, die derzeitige Stagnation zu überwinden. Besonders im Verarbeitenden Gewerbe blicken die Unternehmen skeptischer auf die kommenden Monate, was vor allem auf einen sinkenden Auftragsbestand zurückzuführen ist.
Die unterschiedlichen Entwicklungen in der Gesamtwirtschaft und der Sensorik- und Messtechnikbranche unterstreichen laut Einschätzung des AMA Verbands die Bedeutung spezialisierter Sektoren als Triebfedern für wirtschaftliches Wachstum und Stabilität.
Quelle: AMA; Bild oben: AMA/Oertwig