Für das Geschäftsjahr 2023 verzeichnet die Maxon Gruppe einen Umsatzrückgang von 6,1 Prozent auf 664,4 Mio. Schweizer Franken (circa 692,44 Mio. Euro), gegenüber einem Umsatz von 707,7 Mio. Schweizer Franken im Jahr 2022. Durchschnittlich ist Maxon in den letzten 5 Jahren immer noch um rund 4 Prozent pro Jahr gewachsen. Dies sei eine „tolle Leistung in diesem Krisenjahr“, so Dr. Karl-Walter Braun, Hauptaktionär und Präsident des Verwaltungsrates der Maxon Gruppe.
Trotz des Umsatzrückgangs investiert das Unternehmen weiter stark in Forschung und Entwicklung: 2023 waren es 53,6 Mio. Schweizer Franken, was 8,1 Prozent des Umsatzes entspricht und ein Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Absolut wurden die F&E-Ausgaben um 2,1 Mio. Schweizer Franken erhöht. Weitere 33,6 Mio. Schweizer Franken wurden in Maschinen und Anlagen investiert, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu steigern. Einer der Hauptgründe für den Umsatzrückgang waren laut Unternehmen Währungsverluste in Höhe von mehr als 35 Mio. Schweizer Franken. Auch eine schwierige konjunkturelle Lage und späte Auswirkungen der Covid-19-Pandemie würden sich in dem Resultat widerspiegeln. Im Laufe der Pandemie waren Antriebe des Herstellers im Medizintechnik-Sektor stark gefragt, etwa für Beatmungsgeräte oder Corona-Testeinrichtungen. Dieser Markt sei inzwischen komplett weggebrochen. Da die Kunden über gut gefüllte Lagerbestände verfügten, führte dies zu weniger Bestellungen.
In der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) verzeichnete das Unternehmen in der Schweiz einen Umsatzrückgang von 14 Prozent. Allerdings erzielte Maxon auch Rekordumsätze, wie zum Beispiel in Deutschland mit 108,5 Mio. Euro.
Bild oben: Hauptsitz von Maxon in Sachseln in der Schweiz
Quelle: Maxon