Ende April 2022 wurden bei einer von NSK initiierten Durchsuchungs- und Beschlagnahmungsaktion der südafrikanischen Polizei in Johannesburg Tausende gefälschte Wälzlagern im Wert von umgerechnet etwa 300.000 Euro sichergestellt. Gegen die Täter, die in Kürze eine gerichtliche Vorladung erhalten werden, laufen nun straf- und zivilrechtliche Verfahren.
Wie andere weitweit führende Wälzlagerhersteller auch, ist NSK zum Ziel für Fälscher geworden. Das Unternehmen engagiert sich intensiv für den Schutz seines Markenimages und arbeitet dabei eng und weltweit mit den lokalen Behörden zusammen. Gefälschte Wälzlager vermitteln den Endverbrauchern oder auch Wiederverkäufern den Eindruck, dass sie Qualitätsprodukte zu reduzierten Preisen kaufen. Die Lager-Plagiate minderer Qualität fallen aber lange vor ihrer erwarteten Lebensdauer aus und können dabei zu Störungen oder Stillständen an Maschinen und im schlimmsten Fall zu Betriebsunfällen führen. So gefährden sie die Sicherheit der Produktion und der Beschäftigten.
Unter www.stopfakebearings.com steht eine kostenlose App zur Verfügung. Sie wurde von der WBA (World Bearings Association) entwickelt, deren Mitglied NSK ist. Der Anwender scannt mit der App einfach den Barcode auf der Verpackung, um die Echtheit des Lagers zu bestätigen. Am einfachsten ist es aber, nur bei autorisierten Vertriebspartnern zu kaufen.
Quelle: NSK