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One-Time-Programming

Technologiesprung bei optischen Encoder-ICs

11.06.2024
von Redaktion ANTRIEBSTECHNIK

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180-Nanometer-Technologie: Der neue iC-PXL3212 von iC-Haus ist ein optischer, reflexiver, linsenloser Encoder-IC mit integrierten HD-Phased-Array-Fotosensoren und einem blauen LED-Chip.

Der neue iC-PXL3212 von iC-Haus ist ein optischer, reflexiver, linsenloser Encoder-IC mit integrierten HD-Phased-Array-Fotosensoren und einem blauen LED-Chip. Für die neueste Generation wurde erstmals auf die fortschrittliche 180-Nanometer-Technologie beim CMOS-Prozess zurückgegriffen.

Der Encoder-IC verfügt dadurch bei gleicher kompakter Bauform und sehr großen Ausrichtungstoleranzen über einen deutlich erweiterten Funktions- und Leistungsumfang. Ganz neu ist OTP Flexcount: Per One-Time-Programming kann die Auflösung des Interpolator-Kerns kundenspezifisch festgelegt werden. Standardmäßig bietet der Chip zwei Interpolationsfaktoren, und zwar basierend auf der nativen Auflösung, die mit 16 multipliziert oder 64 interpoliert wird. Durch OTP Flexcount lässt sich der Chip auf Wafer-Ebene bei der Fabrikation umprogrammieren. Passen die Standardoptionen nicht gut zu den gewünschten Durchmessern, sind somit auch individuelle Auflösungen realisierbar. Der Sensor kann in linearen und rotatorischen Anwendungen eingesetzt werden. Insgesamt bietet die neue Generation eine deutlich höhere digitale Interpolation. Außerdem ist ein Analogmodus möglich, wobei die verbesserte Verstärkerschaltung sehr hochwertige Analogsignale ausgibt.

Medizintechnik, Lidar und mehr

Die Weiterentwicklung des iC-PXL3212 verbessert bekannte Anwendungen wie inkrementale Drehgeber, Miniaturmotoren und Aktuatoren, X-Y- und Lineartische oder Anwendungen in der industriellen Robotik. Die hohe Leistungsfähigkeit eröffnet dem Encoder aber auch neue Anwendungsgebiete: Dazu gehören zum Beispiel aktive Prothetik-Systeme innerhalb der Medizintechnik, für die der Encoder-IC laut Hersteller durch seine hohe Genauigkeit sowie seine Prozessorleistung und Funktionalität hervorragend geeignet ist. Gute Voraussetzungen bietet der Chip auch zur Regelung der Bewegung wie bei Drohnen oder Drehspiegeln in Lidar-Sensoren, die unter anderem beim autonomen Fahren eingesetzt werden. Der weite Temperaturbereich von -40 bis 125 °C ermöglicht dabei ein besonders breites Einsatzspektrum.

iC-Haus ist Aussteller auf der Fachmesse Sensor + Test 2024 in Nürnberg – Halle 1, Stand 1-528.

 

Quelle: iC-Haus

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