Sieb & Meyer hat seine SD4S-Produktserie um zwei 400-V-Gerätevarianten erweitert: Mit den neuen Frequenzumrichter-Modellen stehen dem Anwender wahlweise 4 kW / 8 A oder 6 kW / 12 A zur Verfügung – bei einer Bemessungsschaltfrequenz von 16 kHz.
Mit einem Bauvolumen von nur 3,6 l überzeugen die Geräte durch höchste Leistung auf engstem Raum. Die SD4S-Serie knüpft an den erfolgreichen SD2S-Varianten an – mit nochmals deutlich verbesserter Prozessorleistung. Der neue 32-Bit-Prozessor ist bis zu fünfmal schneller und ermöglicht damit eine höhere Auflösung, genauere Berechnungen und eine schnellere Abarbeitung komplexer Aufgaben. Dies beutet eine signifikante Steigerung der Performance. Höhere Schaltfrequenzen und eine verbesserte Regelgüte bewirken nochmals gesteigerte Drehzahlen und eine Verbesserung im Gesamtprozess.
Das S in der Typenbezeichnung kennzeichnet die „Stand-alone“-Varianten. Konzipiert wurde sie für den stationären Einsatz in Schaltschränken, wie etwa von Werkzeugmaschinen, Turbokompressoren und -verdichtern. Mit einer Baubreite von lediglich 80 mm ermöglichen die neuen 400-V-Modelle einen äußerst platzsparenden Einbau. Durch ihre maximale Schaltfrequenz von 32 kHz sind die Geräte für den Betrieb von Synchronmotoren bis zu 4.000 Hz (240.000 1/min) bzw. von Asynchronmotoren bis zu 6.000 Hz (360.000 1/min) geeignet.
Parallel zum Ausbau der Gerätevarianten hat das Lüneburger Unternehmen auch die Konnektivität seiner SD4x-Geräte erweitert: Neben den Ethernet-basierten Schnittstellen EtherCAT, Modbus TCP und Powerlink besteht nun auch die Möglichkeit, über Profinet IO zu kommunizieren, was unter anderem für Werkzeugmaschinen interessant ist.
Text- und Bildquelle: Sieb & Meyer