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Dynamischer Neigungssensor

Mit programmierbarer Filterung

19.01.2023
von Redaktion ANTRIEBSTECHNIK
Beim Neigungsmesser FTI2 misst ein Beschleunigungssensor die Neigungsposition, während das Gyroskop die Drehrate bestimmt.

Der dynamische Neigungssensor FTI2 zur Winkelmessung liefert präzise Roll- und Nickwinkel für sich bewegende oder vibrierende Objekte. Die Kombination eines klassischen Beschleunigungssensors mit einem Drehratensensor ermöglicht genaue und schnelle Messergebnisse, auch wenn das bewegte Objekt starken Beschleunigungen ausgesetzt ist.

Der Sensor von Disynet hat eine einfach zu programmierende digitale Filterung von unerwünschter Vibration durch einen eingebauten Gyro beziehungsweise 6-DoF-IMU. Durch seine IP68 Schutzklasse lässt er sich auch in rauen Umgebungen einsetzen.

Die Messergebnisse eines herkömmlichen Neigungssensors, der auf dem Beschleunigungsmesser- oder Elektrolytprinzip basiert, werden durch die zusätzliche Axial- und Zentripetalbeschleunigung in dynamischen Einsatzsituationen beeinflusst. Daher lassen sich Winkelmessdaten nicht ermitteln, und auch die Genauigkeit ist nicht garantiert.

Im Gegensatz dazu verwendet der dynamische Neigungsmesser FTI2 für die Winkelmessung eine Trägheitsnavigationstechnologie und kann die dynamische Drehung und den dynamischen Winkel sowohl horizontal als auch vertikal genau messen.

Der Beschleunigungssensor misst die Neigungsposition, während das Gyroskop die Drehrate bestimmt. Beschleunigungen haben einen großen Einfluss auf den Beschleunigungsmesser, aber nur einen begrenzten Einfluss auf die gemessenen Drehraten des Gyroskops. Ein Algorithmus kombiniert beide Signale, um den besten Wert aus jedem Sensor herauszuholen. Auf diese Weise ist der Neigungssensor in der Lage, den tatsächlichen Positionswert von den durch externe Beschleunigungen verursachten Fehlern zu trennen.

Der FTI2 ermöglicht eine 6-achsige Bewegungserkennung auf der Grundlage der Rohdatenerfassung für Beschleunigung (3-Achsen) und Drehrate (3-Achsen). Die Datenverarbeitung bei 400 Hz unter Verwendung eines Sensorfusionsalgorithmus ermöglicht hohe Leistungen unter allen Bedingungen. Integrierte Sensorfusionsfilter helfen bei der Orientierungsberechnung durch Unterdrückung extern einwirkender Beschleunigungen.

Als Datenausgang steht ein canBus (DS410 canOpen oder J1939) oder ein analoger Ausgang (0-5V, 0-10, 0,5-4.5V, 4-20mA) zur Verfügung.

Quelle: Disynet

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