Wirtschaftsminister Robert Habeck besuchte am Freitag, den 14. Juli 2023 den Antriebsspezialisten Flender an seinem Produktionsstandort Penig in Sachsen. Habeck lobte die Digitalisierung und den Einsatz von KI im Maschinenbau und sprach von einem „großen Effizienzsprung“, der damit verbunden sei.
Der Vizekanzler wurde von einer Delegation des Ministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und Journalisten begleitet. Auch die MdBs Bernhard Herrmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Carlos Kasper (SPD) sowie Penigs Bürgermeister André Wolf (CDU) nahmen am Besuch teil. Schwerpunkt der Werkstour unter Leitung von Flender CEO Andreas Evertz sowie dem Standortleiter Jens Klein war die Digitalisierung und Industrie 4.0, welche auch in der Fertigung von Flenders Industriegetrieben Einzug halten. An realen Modellen mit Flender-Getrieben wurden die Effizienzsteigerungen der neuen Getriebeplattform „Flender One“ sowie die neue Getriebeintelligenz AIQ vorgestellt. AIQ ermöglicht die digitale Zustandsüberwachung des Antriebsstrangs und beugt ungeplanten Stillständen vor.

(v.l.) Robert Habeck, Flender Penig Standortleiter Jens Klein und Flender CEO Andreas Evertz
Minister Habeck sagte: „Man denkt ja: Gut, es gibt künstliche Intelligenz und Digitalisierung, aber in der klassischen Industrie wie Maschinenbau und Antriebstechnik, wozu ich Sie auch zähle, sind wir ausgereift. Und jetzt auf einmal machen Sie so ein Ding. Auf einmal hat man so einen großen Effizienzsprung durch die nächste Technik, das finde ich wirklich erstaunlich.“
Die neue Industriegetriebe-Plattform „Flender One“ zeichnet sich durch einen hohen Individualisierungsgrad aus und wird am Standort papierlos produziert. „Wir müssen Losgröße 1 abbilden und das voll digitalisiert,“ betont Jens Klein, Standortleiter Flender Penig.
Am Standort Penig beschäftigt Flender rund 550 Mitarbeitende und ist damit der größte Arbeitgeber im Ort. In Penig fertigt Flender hauptsächlich Standardgetriebe für industrielle Anwendungen. 2023 feierte der Standort sein 150-jähriges Bestehen.
Bild (oben): Matthias Hartmann (rechts) erläutert Wirtschaftsminister Robert Habeck die digitalen Lösungen in neuen Flender-Getrieben
Text- und Bildquelle: Flender