Für die Lebensdauerberechnung von Wälzlagern bietet Findling mehrere Methoden an. Welche die geeignete ist, hängt von den Anforderungen und der Komplexität des Einzelfalles ab.
Für eine erste Einschätzung eignet sich die Auswahl- und Berechnungssoftware-Lösung ABEG-Quickfinder, die Findling in zwei Versionen anbietet. Wer die Berechnungen nicht selbst durchführen möchte, kann sich an die Anwendungsingenieure des Herstellers wenden. Das bietet sich vor allem dann an, wenn die Anwendungsbedingungen komplex sind und Unsicherheit in Bezug auf die technischen Parameter herrscht. Die theoretische Lebensdauer ist abhängig von den im Katalog angegebenen Tragzahlen und den Betriebsfaktoren des Lagers. Allerdings können diese Parameter nie mit 100-prozentiger Genauigkeit ermittelt werden. Verlässlichere Lebensdauerergebnisse bekommt man durch die Berechnung nach der erweiterten Lebensdauertheorie, die Schmierstoff, Temperatur und Verschmutzungsgrad berücksichtigt.
Quelle: Findling