Für Besuchende der WindEnergy Hamburg wird der Winergy-Stand einiges geboten. Unter der Marke “Winergy” vermarktet der Antriebsspezialist Flender seine Technologien und Systeme für die Windbranche. Diese Produkte zeigt das Unternehmen in Originalgröße in Hamburg. Ein Getriebe, ein Generator und ein Kupplungsexponat geben einen Einblick in das Herzstück von On- und Offshore-Anlagen der aktuellen Leistungsklassen.
Beeindruckend sind die Abmessungen des Getriebes und des Generators, die zu den größten Ausstellungsstücken der Messe gehören: das 10-Megawatt-Getriebe für eine Onshore-Turbine misst 3,72 x 2,66 x 2,63 Meter in Länge, Breite und Höhe und wiegt im Original 57 Tonnen. Der 14-Megawatt-Offshore-Generator ist gar 4,20 Meter hoch bei 2,20 x 3 Metern in Länge und Breite und einem Gewicht von 17 Tonnen. Für die WindEnergy hat Flender die Exponate in einer leichteren Messe-Version hergestellt.
Mit einem eigenen Exponat nimmt Flender auch das Thema Kupplungen in den Fokus. Die wichtigen Verbindungselemente sorgen für eine optimale Kraftübertragung im Antriebsstrang und für maximale Betriebssicherheit auch unter extremen Einsatzbedingungen. Mit AIQ Detect hat Flender eine Sensorik- und Analytiklösung eigens für Kupplungen entwickelt. AIQ Detect überwacht die Rutscheinheit in einer Windkupplung, erkennt Überlastsituationen und alarmiert bei kritischen Werten. So wird eine planbare Wartung ermöglicht und die Betriebssicherheit sowie Lebensdauer der Anlagen gesteigert.
Systemkompetenz für die Energiewende
Mit seinen Winergy-Produkten vereint Flender das Know-how für den gesamten Antrieb unter einem Dach. Das Portfolio umfasst Hauptwelle, Getriebe, Generator und Kupplungen und lässt sich auf Kundenwunsch zu einem integrierten Antriebssystem kombinieren. Aarnout Kant, President Wind bei Flender: “Mit dieser einzigartigen Aufstellung können wir gemeinsam mit den Windturbinen-OEMs Lösungen entwickeln, die weit über einzelne Antriebskomponenten hinausgehen. Diese Systemkompetenz ist die Basis für Innovationen und Entwicklungen im gesamten Antriebsstrang mit der wir die Windenergie immer effizienter machen.”
Quelle: Flender