Auch im Maschinenbau arbeiten immer mehr Menschen von zuhause aus. Das zeigt eine Blitzumfrage des VDMA. Allerdings darf die Produktion in den Werkshallen nicht durch einen Home-Office-Zwang gefährdet werden, heißt es in einer Pressemitteilung.
Laut einer Blitzumfrage im Januar unter rund 1000 VDMA-Mitgliedsfirmen arbeitet derzeit lediglich noch gut die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben. Alle anderen Beschäftigten sind aufgrund von Homeoffice-Regelungen, Kurzarbeit oder dem Abbau von Zeitarbeitskonten nicht vor Ort. Insgesamt liegt der Home-Office-Anteil im Maschinen- und Anlagenbau bei 30 Prozent aller Beschäftigten. Bei mehr als einem Drittel der befragten Unternehmen (35 Prozent) wurde die Home-Office-Quote im Vergleich zum Lockdown im Frühjahr 2020 erhöht. Weitere 51 Prozent bewegen sich auf dem Niveau des Vorjahres.
„Auch uns bereiten die hohen Corona-Zahlen Sorgen, und wir sehen die vorrangige Aufgabe, diese in den Griff zu bekommen. Die produzierenden Unternehmen haben daher sehr früh und verantwortungsvoll ihre internen Abläufe an die notwendigen Abstands- und Hygieneregeln angepasst. Gesundheitsschutz und eine funktionierende industrielle Produktion gehören zusammen, das ist eine der wesentlichen Erkenntnisse aus dem Frühjahr 2020, sagt VDMA-Präsident Karl Haeusgen.
Quelle: VDMA