Gefran präsentiert die neuen Leistungssteller der GRM-H-Serie. Die ultrakompakten Geräte basieren auf der skalierbaren GRx-Plattform des Herstellers. Sie eignen sich für das Management elektrischer Lasten in industriellen Heizanwendungen und verfügen über integrierte Diagnosefunktionen.
Die Leistungssteller der GRM-H Serie sind mit einer IO-Link-Schnittstelle ausgestattet, so dass auch erweiterte Funktionen im Sinne von Industrie 4.0 möglich sind. „Die Leistungsregler der GRM-H-Serie erfüllen die Anforderungen eines breiten Anwendungsspektrums, vor allem wenn es um hohe Leistungen in der Temperaturregelung geht, zum Beispiel bei der Wärmebehandlung von Metallen, in der Glasherstellung, in der Verarbeitung von Kunststoffen oder in Anwendungen in der Halbleiter-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie,“ erklärt Paolo Buzzi, Marketing Manager Controllers & Power Controllers bei Gefran und ergänzt: „Die neue Serie vereint die Eigenschaften eines Leistungsstellers mit den Abmessungen eines Halbleiterrelais (SSR).“
All-inclusive
Die Geräte haben einen weiten Strombereich von 15 A bis 120 A und lassen sich einfach installieren. Zudem ermöglichen sie die Steuerung linearer und nichtlinearer Lasten (MoSi2, SiC SWIR, Graphit und Transformatoren). Sie haben einphasige Leistungsregler, die in einer Master-/Slave-Konfiguration auch die Steuerung von dreiphasigen Lasten ermöglichen. Ausgestattet mit allen wichtigen Betriebsarten (Nulldurchgang, Impulsgruppenbetrieb, Halbwellen und Phasenanschnitt) kann der Anwender die Steuerung an die verschiedenen Eigenschaften der Heizelemente anpassen.
Zusätzlich zur Soft-Start-Funktion, die sich für den Betrieb von für IR-Lampen eignet, bieten die Regler Feedback-Algorithmen, die sie zu einer konstanten Quelle mit veränderbaren Sollwerten für Spannung, Strom oder Leistung machen. Das ist bei bestimmten Heizelementtypen wie Silizium-Molybdän, Siliziumkarbid oder Graphit von Vorteil.
IO-Link-Konnektivität
Ein besonderes Merkmal ist laut Hersteller die IO-Link-Konnektivität der Geräte: Die Baureihe beinhaltet die weltweit ersten Leistungssteller, die dieses Protokoll verwenden und somit die digitale Kommunikation von der Feld- bis in die Leitebene ermöglichen. Sie stellen neben den zyklischen auch azyklische Prozessdaten wie Betriebsstunden, Strom- und Temperaturspitzen sowie Temperatur für die vorausschauende Wartung der Anlage zur Verfügung.
Durch die Konfiguration über die hauseigene NFC App (Android und iOS) lassen sich die wichtigsten Parameter schnell einstellen und Diagnosedaten auslesen. Die Schnittstelle ermöglicht die Konfiguration mehrerer Geräte oder das Senden der Daten an den Kunden-Service, um eine Fernanalyse und gegebenenfalls Anpassungen durchzuführen.
Quelle: Gefran