Flender führt eine neue Bauart der Kupplungsbaureihe N-Eupex ein und erhöht gleichzeitig die Leistung und Bohrungskapazität der gesamten Baureihe. Die neue doppelkardanische N-Eupex DK verbindet die Wellenenden von Antrieb und Arbeitsmaschine über zwei statt, wie bei den übrigen Bauarten, über nur ein Elastomergelenk. Die Einführung des zweiten Elastomergelenkes erhöht die Dämpfungseigenschaft der Kupplung und resultiert in einer geringeren Drehfedersteifigkeit und erhöhtem möglichen Radialversatz. Die Kapselung der Elastomere sorgt für einen konstruktiven Fangschutz der Zwischenhülse.
Gleichzeitig ist es Flender gelungen, die Leistung der gesamten N-Eupex Baureihe um circa 30 Prozent zu steigern, und die Bohrungskapazität um bis zu 25 Prozent zu vergrößern. Die erhöhte Leistungsdichte wurde durch umfangreiche Tests und Werkstoffoptimierungen erreicht. Anwender profitieren dadurch von einem höheren Drehmoment, erhöhten Drehzahlen und einem Größensprung. Die gleiche Leistung lässt sich nun mit einer kleineren Baugröße erreichen.
Mit der sogenannten G-Nabe erhält die N-Eupex DK zudem ein neues, geteiltes Nabendesign. Die beiden Halbschalen der Nabe sind miteinander verschraubt. Beim Anziehen der Klemmschrauben zentrieren sich die Halbschalen über der Passfeder und positionieren sich sauber zueinander. Die Passfederverbindung gestaltet sich dadurch spielfrei.
Quelle: Flender