
VTH: Wirtschaftskrise zur Neuorientierung nutzen

Mit schweren bis drastischen Folgen der COVID-19-Krise rechnet die Fachgruppe „Antriebstechnik“ im VTH Verband Technischer Handel e.V. Um die Weichen auf einer fundierten Grundlage neu zu stellen, kamen die VTH-Fachgruppe „Antriebstechnik“ und ihr Lieferantenkreis am 28. Oktober 2020 zu einem Online-Fachforum zusammen
Die Technischen Händler stellen sich darauf ein, dass Deutschland sein BIP-Niveau erst in drei bis fünf Jahren wieder erreicht. Weil ihre eigenen Geschäftsaussichten als Industriedienstleister eng mit den stark betroffenen Branchen Automotive und Maschinenbau verwoben sind, suchen die Experten für Antriebselemente und Wälzlager nun aktiv nach Lösungswegen zur Bewältigung der Rezession.„Wenn wir die Krise als Chance begreifen, werden wir gestärkt aus ihr hervorgehen“, lautet die Überzeugung des VTH-Fachgruppenvorsitzenden Dr. Michael Lutz (Roth GmbH & Co. KG, Nürnberg). Dazu bedürfees neuer Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung und einer Öffnung hin zu aktiver Innovationsforschung. Um die Herausforderungen zu meistern, will der Fachhandel das Netzwerken innerhalb des VTH intensivieren und seine Kooperation mit der Lieferindustrie ausweiten.
VTH-Hauptgeschäftsführer Thomas Vierhaus (im Bild) verbreitete abschließend Zuversicht, indem er die Eigenkapitalausstattung der Fachgruppen-Mitgliedsbetriebe lobte: „Wenngleich die Antriebstechnik weniger ertragreich und umsatzrentabel ist als die anderen Handelsbereiche, die der VTH abdeckt, so ist sie ordentlich mit Kapital unterfüttert. Bislang gab es hier durch die Corona-Krise keine Insolvenzen, und das soll auch so bleiben.
Quelle: Verband Technischer Handel