
Voith Turbo plant Anpassung der Strukturen

Der weltweit agierende Technologiekonzern Voith plant ein umfangreiches Maßnahmenpaket für seinen Konzernbereich Voith Turbo, um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Bereichs langfristig zu sichern. Im Mittelpunkt steht dabei die Straffung der Produktionsbasis in Deutschland. Ziel ist es, zentrale, leistungsstärkere Standorte zu schaffen, an denen wesentliche Teile der Produktion gebündelt werden. Hierzu ist geplant, die Produktion in Sonthofen und Zschopau bis Ende 2020 aufzugeben.
„Voith Turbo sieht sich mit einem steigenden Wettbewerbs- und Margendruck konfrontiert. Gleichzeitig steigt auch der Investitionsbedarf kontinuierlich, um in den von Voith Turbo belieferten Industrien unsere Position als Technologie- und Innovationsführer zu behaupten. Mit dem geplanten Maßnahmenpaket wollen wir Voith Turbo effizienter und schlagkräftiger aufstellen und so die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Konzernbereichs nachhaltig sichern“, sagte Dr. Uwe Knotzer, Vorsitzender der Geschäftsleitung Konzernbereich Turbo.
An den Standorten Sonthofen und Zschopau, wo Voith aktuell Produkte aus den Bereichen Industry und Mobility fertigt, ist es wirtschaftlich nicht sinnvoll, die Produktion fortzuführen. Es ist daher beabsichtigt, die Produktion in beiden Werken bis Ende 2020 einzustellen. Die entsprechenden Kapazitäten würden dann an andere bestehende Standorte des Konzernbereichs verlagert.
Foto: Adobe Stock/Warakorn
Quelle: Voith