
SGF stellt erstmals elastische Antriebswellen vor

Mit der neuen Baureihe SGFlex-3F-Connect stellt SGF erstmals elastische Antriebswellen vor. Sie kombinieren laut Anbieter die Vorteile der Gelenkwelle mit denen der Gelenkscheibe und bieten somit eine vibrationsdämpfende Alternative zu Gelenkwellen mit Kreuzgelenk. Die Wellen eignen sich z.B. für Fahrzeugantriebe in der Agrartechnik und für den Antrieb von Baumaschinen sowie für den Einsatz in Prüfständen, Kühltürmen und Stahlwerken. Auch Schwingfördersiebe oder Steinformmaschinen sollen von den Vorteilen profitieren, die die wartungsfreien, elastischen Wellen bieten: dem Ausgleich von Radial-, Axial- und Winkelversatz sowie der Dämpfung hoher Drehmomentspitzen dank der bewährten Tenpu-Fadentechnologie. Die Wellen lassen sich auch bei 0° Beugewinkel betreiben, was bei Konstruktionen mit Gleichlauf- oder Kreuzgelenken in der Regel nicht möglich ist. Sie sind in sechs Standardbaugrößen im Bereich zwischen 100 Nm bis 3200 Nm Nenndrehmoment erhältlich. Der maximale Wellendurchmesser beträgt 127 mm, der größte lieferbare
standardisierte Wellenabstand 2000 mm.
Optional fertigt SGF die Produkte der Baureihe SGFlex-3F-Connect elektrisch isolierend oder mit einer CFK-Welle für Leichtbau- und Hochdrehzahlanwendungen. Für den Einsatz in rauer Industrieumgebung produziert das Unternehmen auf Wunsch Varianten, die aggressiven Medien oder auch Temperaturen von mehr als 100 °C standhalten.
Speziell für die Baureihe SGFlex-3F-Connect wurde ein neues Zentriersystem entwickelt, das u.a. einen ruhigen Lauf der
Zwischenwelle ermöglichen soll. Die Gelenkscheiben können demnach zusammen mit der Zentrierung ohne Verschieben der An- und Abtriebsaggregate montiert werden. Durch das SGF-Zugkraftprinzip werde das Drehmoment bei den elastischen
Antriebswellen fast ausschließlich über einvulkanisierte Fadenpakete übertragen, heißt es. Lastspitzen und Vibrationen sollen daher weniger stark auf die Aggregate im Antriebsstrang einwirken, was ihrer Lebensdauer zugutekommt.
Quelle: SGF